Die Brücke von Remagen - Monument für Frieden und Freiheit
Die Eisenbahnbrücke bei Remagen wurde 1912 geplant und von 1916 - 1918 im Ersten Weltkrieg gebaut, um Truppen an die Westfront zu bringen. Kaiser Wilhelm II. gab ihr den Namen „Ludendorffbrücke“ zu Ehren des Generalquartiermeisters des Heeres, Erich Ludendorff.
Im 2. Weltkrieg erlangte sie ihre bis heute andauernde Berühmtheit, als am 7. März 1945 Soldaten der 9. US-Panzer-Division die Ludendorffbrücke völlig unerwartet unzerstört einnehmen konnten. Auf deutscher Seite war die vorbereitete Sprengung fehlgeschlagen. Dieses „Wunder von Remagen“ soll General Eisenhower mit dem Ausruf „Die Brücke ist ihr Gewicht in Gold wert“ kommentiert haben.
Als Hans Peter Kürten 1965 Bürgermeister von Remagen wurde, war er erstaunt, dass hier außer den verkommenen Ruinen der Brückentürme nichts an die schrecklichen Ereignisse von 1945 erinnerte. Es sollte noch weitere 15 Jahre dauern bis er 1980 seine Idee eines Museums in den Brückentürmen verwirklichen konnte. Als Angehöriger der letzten Generation, die den Krieg noch selbst erlebt hatte, wählte er den Namen "Friedensmuseum".
Das Museum zeigt in eindrucksvoller Weise Bilder und Dokumente jener Zeit, Alltags- und Ausrüstungsgegenstände der an der Brücke kämpfenden Soldaten und vieles mehr. Der Besucher taucht am Originalschauplatz in die historischen Geschehnisse des Kampfes um die Brücke von Remagen ein und wird verstehen, welche Bedeutung die Eroberung dieser Brücke innewohnte und welchen Mutes und Entschlossenheit es bedurfte, um die damit verbundenen realen Gefahren bis hin zum eigenen Tod in Kauf zu nehmen.
Einen ersten Eindruck von Gelände und Museum erhalten Sie mit dem Panorama-Rundblick des Online-Magazins Aktiplan.
Lasst uns jeden Tag mit Herz und Verstand für den Frieden arbeiten.
Beginne jeder bei sich selbst.
(H.P.Kürten - Initiator und Gründer des Friedensmuseums)