– Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommer- und Ehrenamtstour besuchte die SPD-Landtagsabgeordnete das Remagener Friedensmuseum „Brücke von Remagen“. In einem Rundgang durch das Museum, das sich in den linksrheinisch erhaltenen Türmen der Ludendorff Brücke befindet, erhielt Susanne Müller spannende Einblicke zur Geschichte der Brücke.
Die Brücke von Remagen, bekannt durch ihre strategische Bedeutung beim Vormarsch der Alliierten im Frühjahr 1945, ist heute nicht nur ein Denkmal deutscher und internationaler Geschichte, sondern auch ein Ort des Erinnerns und Gedenkens. Die Ausstellung vermittelt eindrucksvoll die Geschehnisse rund um die Rheinüberquerung der amerikanischen Soldaten. Darüber hinaus wirbt das Museum mit ausgestellten Kunstwerken und Illustrationen für Frieden und Demokratie.
Susanne Müller zeigte sich tief beeindruckt von dem ehrenamtlichen Engagement der Vereinsmitglieder. „Das, was hier geschieht ist weitaus mehr als Geschichtsvermittlung, es ist ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung und ein aktives Eintreten für unsere demokratischen Werte“, betonte Susanne Müller.
Neben den interessanten Einblicken bot sich auch die Möglichkeit eines intensiven Austausches zu den Herausforderungen, vor denen der Trägerverein steht. Dabei wurde deutlich, dass vor allem größere finanzielle Mitteln benötigt werden, um notwendige Instandhaltungsmaßnahmen umzusetzen. Vor allem die durchlässige Bausubstanz stellt ein Problem dar, so gelangt Feuchtigkeit in die Türme.
Das Friedensmuseum ist ein Teil der Liberation Route, die den Weg der Alliierten zur Befreiung Deutschlands begleitet und zieht somit tausende Besucher jährlich nach Remagen. Im vergangenen Jahr zählte das Museum rund 14.000 Besucher aus 48 Ländern.
„Die hohen Besucherzahlen zeigen, wie wichtig unser Museum ist. Wir brauchen jedoch auch dringend Unterstützung, um die notwendige Sanierung stemmen zu können“, so die erste Vorsitzende Karin Keelan. Hier gibt es auch Überlegungen, die bisher ehrenamtliche Arbeit in hauptamtliche Hände zu überführen.
Susanne Müller bedankte sich für das außerordentliche Engagement der Beteiligten „Das Friedensmuseum ist ein Ort von überregionaler Bedeutung, getragen von Menschen, die ihre ganze Leidenschaft in den Erhalt der Erinnerungskultur stecken. Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung und Unterstützung“. Gern will sie die Impulse und Überlegungen mit in ihre politische Arbeit nehmen, aber auch öffentlich dafür zu werben, dass sich das Museum, Vorstandsteam und Vereins-Mitglieder über Zuwendungen und Unterstützung freuen!